Der Abstieg ist abgewendet. Mit einem Punkte Festival feierte der TuS Geretsried den Verbleib in der 2. Bundesliga Süd. Die Mannschaft gewinnt gegen die SG Schorndorf 2 mit 6:1 und holt damit drei Punkte. Im zweiten Punktspiel gegen den BC Offenburg wird ein 4:3 Erfolg bejubelt. “Ein Punkt hätte ja schon genügt, um den Klassenerhalt zu sichern. Doch dann hatten wir einen Lauf. Laura hat ihr Einzel das erste Mal gewinnen können, es war wirklich eine Mannschaftsleistung und die Atmosphäre harmonisch“, schwärmt Michelle Deschle von ihrer Doppel Partnerin Laura Berger und der Wochenendstimmung. Michelle, strahlte zufrieden, sie hatte all ihre vier Spiele gewonnen. Sascha Gnalian, Team Organisator, besorgte am Sonntag für die Zuschauer und Sponsoren ein Weißwurstfrühstück in der Halle. Das Motto ging auf: Punkte und Brezeln. Die überragenden Spieler der Saison waren natürlich Oliver Roth mit einer Quote von knapp 94 Prozent gewonnener Spiele. Liga Rekord. Drittbester Liga Spieler, Kevin Feibicke er konnte 75 Prozent seiner Matches für sich entscheiden. Oli hatte im ersten Punktspiel gegen den BC Offenburg sein einziges Doppel verloren. An seiner Seite Max Kick. Jetzt gelang die Revanche mit Kevin als Partner. Ein Badmintonleckerbissen für die Badmintonzuschauer war dieses fünf Satz Spiel, 14:12, 7:11, 8:11,11:6,11:6. „ In Dänemark nennt man diese Getäuschten Drop-Bälle von Oli: Maskierte Bälle, mir gefällt es besser, wenn man sie Marke-Oli nennt“, beschreibt Kevin den angetäuschten Smash seines Partners, der als Drop kurz hinter das Netz landet und oft unerreichbar für die andere Spielpaarung ist. Dann bekunden nicht nur die Zuschauer durch ihr engagiertes Klatschen ihren Respekt, sondern auch die sportlichen Konkurrenten titschen mit ihrer Hand gegen den eigenen Schläger. “Wir haben wirklich eine gute Rückrunde gespielt. Hatten wir in der Hinrunde neun Punkte kamen in der Rückrunde 20 Punkte dazu. Tabellenplatz sieben ist unsere Endplatzierung. Alle freuen sich auf die Spielpause und dann geht’s es im September weiter in Liga 2“, bilanziert Sascha Gnalian die Saison.