Nachrichten

Europameisterschaften U19 am 25.09.2018

Die 16 jährige Ann-Kathrin Spöri holt bei der U 19 Badminton Jugend Europameisterschaft die Bronze Medaille im Mannschaftswettbewerb.  In Estland, Tallin, gewinnt die junge Geretsriederin im Viertelfinale gegen England, 3:1 für Deutschland. Sie punktet im wichtigen Dameneinzel gegen die Briten. Abgestimmt war dieses Turnier für Ann-Kathrin ganz auf das Einzel. Italien, Israel, Finnland mussten in den Vorrunden bezwungen werden. Und  nach dem England Spiel stand Dänemark als Gegner im Halbfinale noch auf dem Programm.  Die dänische Mannschaft behielt die Oberhand mit 3:1. Der Jugendbundestrainer Mathias Hütten hatte  Ann-Kathrin sehr gezielt in der Mannschaft eingesetzt und hoffte im Individual Wettbewerb auf einen langen Turniereinsatz von ihr und ließ sie mit aussichtsreicher Hoffnung nur im Einzel starten.  Line Christophersen aus Dänemark war dann aber  in Runde drei nicht zu schlagen. Ohne Satzverlust gewann die Favoritin aus Gentofte das Turnier. „Die war einfach besser“, erkannte Ann-Kathrin die Überlegenheit der 18 jährigen an. „Ich werde wieder kommen zur  nächsten Jugendeuropameisterschaft. Aber jetzt gilt meine  volle Aufmerksamkeit der Jugendweltmeisterschaft in Kanada im Oktober und dann im November  mein persönliches Highlight : Die Jugend Olympiade in Buenos Aires in Argentinien.“  Ihre Geretsrieder Vereinsfreunde sind immer online dabei. Es freut die Geretsriederin sehr, wenn sie von zu Hause positive Rückmeldungen erreichen.

Badminton: TuS-Punktspielstart in die 2. Bundesliga Süd

Die 1. Mannschaft des TuS Geretsried hat bei ihrem Heimdebüt nicht punkten können. Die ersten beiden Heimspiele in der 2. Bundesliga Süd sind an diesem Wochenende gespielt worden. “Die Mannschaftseinstellung war sehr gut und die knappen Ergebnisse machen Mut”, stellt Teamorganisator Sascha Gnalian motivierend fest. “Prima wäre natürlich ein Punkt gewesen. Der hätte ein Power-Plus für die nächsten Spiele gebracht.” Es ging gegen den Favoriten aus Bischmisheim furios los. Eine klasse Leistung zeigten Michelle Deschle und Sarka Meier. Im Damendoppel hielten sie nicht nur mit, sondern waren nahe dran zu punkten. Sie gewannen gleich ihren ersten Satz, 11:6, in der 2. Bundesliga. Mit einem 9:11 im vierten Satz blieb ihnen aber der Spielgewinn versagt. Im Mixed spielte Samu Gnalian mit Partnerin Michelle Deschle am Limit gegen den Deutschen Juniorenmeister, Patrick Scheiel, aus Oberbayern. Nah dran waren sie, im vierten Satz mit 13:15, den Entscheidungssatz zu erzwingen. 1:6 hieß der Endstand. Noah Gnalian gewann das 2. Herreneinzel sicher in drei Sätzen für sein Team.

Der neue Coach Hansi Niesner schickte jedem als extra Motivation am nächsten Morgen ein Lob aufs Handy. “Ihr wart couragiert mit außerordentlichem Kämpferherz.” Der SV Fischbach hatte allerdings sich auch extra Selbstbewusstsein geholt. Mit einem 5:2 gegen den TSV Neubiberg/Ottobrunn am Samstag waren sie erfolgreich gestartet. Der Start der Geretsrieder am Sonntag gegen Fischbach ging wieder knapp an den Gast. Das Damendoppel mit Michelle Deschle und Sarka Meier war in zwei Sätzen so nah dran, 11:13 und 10:12 und beide Male geführt. Auch im 1. Herrendoppel Mark Brady/Samu Gnalian hieß es am Ende im vierten Satz: 8:11 für anderen. Und die erneute Erkenntnis: Es wäre möglich gewesen. So stand es 0:2. Durch die Spielergebnisse im 2. Herrendoppel: Noah Gnalian/Basti Keller und das Ergebnis im Dameneinzel von Michelle Deschle ging Fischbach mit 4:0 in Führung. Jetzt zeigt das neue Format mit nur sieben Spielen in einem Punktspiel und einem möglichen Punktgewinn beim Spielstand 3 zu 4 für den Verlierer seinen sportlichen Reiz. Es gibt noch einen Spannungsbogen beim 0:4-Spielstand. Und jetzt kamen die starken Spiele der Geretsrieder. Jede knappe Niederlage gibt einen Punkt, acht Punkte haben letztes Jahr zum Klassenerhalt gereicht. Aber der SV Fischbach hielt weiter dagegen. Mark Brady gewinnt sein erstes Einzel in drei Sätzen. Nun spielte Noah gegen Fabian Hammes. Noah: “Er ist mit mir seit zwei Jahren in einer überregionalen Trainingsgruppe. Bisher gingen alle Matches an ihn.” Mit einem souveränen Gewinn ohne Satzverlust beendete Noah seine schwarze Serie und läutete die Aufholjagd der Geretsrieder in die letzte Runde ein. Nur noch 2:4 und die Möglichkeit das Mixed mit Keller/Meier zu gewinnen. “Es ist die hohe Geschwindigkeit an die wir uns gewöhnen müssen. Bei hohem Tempo waren die Fischbacher sicherer”, analysiert Sarka Meier, die erneut knappe Vier-Satz-Niederlage. Die Mannschaften sind in der Tabelle nach zwei Spielen noch dicht beieinander. Einen Punkt ist man vom Nichtabstiegsplatz entfernt. “Wir waren gut, sind konkurrenzfähig, punktemitnahmefähig werden wir auch noch”, bilanzierte eine der vielen Geretsrieder Badmintonfans im Zuschauerraum.

Foto: Noah Gnalian im Herreneinzel am Sonntag gegen den SV Fischbach
Autor & Fotograf: Uwe Eckhoff

Badminton: Der Dubliner kommt. 1. Punktspiel in der 2. Bundesliga

Mark Brady (23) aus Irland wird das 1. Badmintonteam aus Geretsried in dieser Saison verstärken. „Mark ist im Einzel die Nummer 3 in seiner Heimat. Im Doppel hat er sogar noch international erfolgreicher gespielt als im Einzelwettbewerb“, erläutert Organisationsleiter, Sascha Gnalian, die Verpflichtung der neuen Nummer Eins in der Geretsrieder Mannschaft.

Die Punktevergabe und die Verkürzung der Sätze sind ebenfalls neu. In der 2. Bundesliga wird nur noch in sieben Disziplinen, satt vorher acht, um punkte gekämpft. Das 3. Herreneinzel entfällt. Dadurch ist die Gewichtung der Doppelbegegnungen höher. “Da hilft uns Mark“, argumentiert der neue Kapitän, Noah Gnalian, „weil er beides fast gleich gut kann.“ Es sollte auch eine Aufwertung des gemischten Teams geben. Speziell die Damenspiele sollen, durch den Wegfall 3. Herreneinzels, mehr Gewichtung bekommen. Es bleiben: Dameneinzel, Damendoppel, Gemischtes Doppel, 1. und 2.Herrendoppel, sowie 1. und 2. Herreneinzel. Von den möglichen sieben Punkten, sind drei mit Damenbeteiligung. Da es kein Unentschieden mehr gibt, aber der Spannungsbogen hochbleiben soll, hat sich die Liga neue Punkteteilungen ausgedacht: Bei 7:0 und 6:1 gibt es 3 Punkte für den Sieger. Ab 5:2 nur noch 2 Punkte für den Gewinner und beim 4:3 gibt es auch einen Punkt für die unterlegene Mannschaft.

Ein zusätzlicher Reiz ist die Kurz-Satz-Variante. Das heißt: Es werden drei Gewinnsätze bis 11 Punkte gespielt. Schnellere, rasantere und spannendere Spiele werden die Zuschauer in der Adalbert-Stifter-Mittelschule zu sehen bekommen. Los geht es mit zwei Heimspielen der Geretsrieder. Samstag; 08.09., um 15.00 gegen den 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim 2 und Sonntag, 09.09., um 12.30 gegen den SV Fischbach. Der neue Trainer, Hansi Niesner, formuliert das Saisonziel klar: „In der Liga bleiben und die dafür benötigten Punkte so schnell wie möglich erspielen.“

Autor: Uwe Eckhoff

Badminton: Geretsrieder Olympionikin

Ann-Kathrin Spöri hat sich ihren großen Traum einer Olympia Teilnahme erfüllt. Die 17-jährige Geretsrieder Badmintonspielerin, die seit zwei Jahren am Leistungsstützpunkt in Mülheim an der Ruhr trainiert, hat die offizielle Teilnahmebestätigung für die Jugendolympiade in Buenos Aires erhalten. Nachdem Ann-Kathrin, wegen der parallellaufenden Aufstiegsspiele der ersten Mannschaft der Badmintonabteilung in die zweite Bundesliga, am letzten internationalen Jugendturnier nicht teilnehmen konnte, war die Teilnahme bis zuletzt unsicher. Zusammen mit ihrem Trainingskameraden Lukas Resch wird sie im Oktober nach Argentinien reisen und dort hoffentlich schöne und interessante Tage verbringen.

Text: Ralf Spöri / Foto: Frank Friedrich

Badminton: TuS Geretsried steigt in die 2. Bundesliga Süd auf

Die Reise nach Leipzig zu dem Aufstiegsspiel zur 2. Bundesliga Süd war sehr individuell geplant. Drei Abfahrtzeiten, drei Fahrzeuge. Am Samstag, um Punkt 11 Uhr, waren alle Spieler zusammen in der Halle des HSG DHfK Leipzig angekommen. Bereit ihren sportlichen Höhepunkt in dieser Saison zu erklimmen.

Die kleine Badmintonhalle in Leipzig strahlte nicht nur eine familiäre Atmosphäre aus, sondern war mit 160 begeisterungsfähigen Badmintonfans randvoll gefüllt. Die 2:0-Führung nach den Herrendoppeln für Leipzig sorgte für ohrenbetäubenden Lärm. Das zweite Herrendoppel mit Allan Tai und Basti Keller hatte den ersten Satz zwar dominiert und klar gewonnen. „Dann kam ein Bruch. Der Konzentrationsfluss war wie abgeschnitten. Viel verstehen konnte man beim Coaching sowieso nicht. Zum ersten Mal sah ich einen Geretsrieder Trainer mit Ohrstöpseln“, bemerkte Kapitän Keller. Den Leipzigern fehlte es an nichts: taktisch, konditionell, willenskräftig waren sie ebenbürtig. Aber die Aufstellung hätte strategischer sein können. So setzten sie ihre stärkste Spielerin, Laura Adam, im Einzel ein. Da stand sie auf verlorenem Posten gegen die Deutsche Jugendmeisterin, Ann-Kathrin Spöri. Und im Doppel fehlte sie den Leipzigern. So änderte sich der Spielstand schnell: Damendoppel, Dameneinzel und das 1. Herreneinzel, von Allan Tai, ging an Geretsried deutlich in jeweils nur zwei Sätzen. 3:2 für Geretsried vor dem Gemischten Doppel mit Sarka Meier und Basti Keller sowie dem Einzel von Noah Gnalian. Beide Spiele starten gleichzeitig. Im ersten Satz tunkte Noah den Ball gefühlvoll in der Verlängerung am Netz zum 22:20 ein. Das Mixed behielt auch mit 21:16 den Erfolgskurs bei. Das Mixed war dann schneller mit der Badmintonarbeit fertig als die Einzelspieler. Meier/Kellers 21:19-Erfolg im zweiten Satz ließ das Publikum abrupt verstummen und auch der Mut von Noahs Gegner war merklich gesunken. Noah wiederholte das Ergebnis vom ersten Satz und holt Punkt fünf. So konnte Samu Gnalian beim Spielstand von 5:2 druckfrei aufspielen. Und wie er das tat er. “Das war mein spektakulärstes, bestes Badminton”, freute sich Samu. Mit 23:21 im Entscheidungssatz ging jedoch der Punkt an Pit Hofmann, der in der Liga alle seine Spiele gewonnen hat. Endstand 5:3. Dieser Spielstand bedeutete für Leipzig im Rückspiel am nächsten Tag in Geretsried noch Hoffnungen. Doch die Geretsrieder waren am Sonntag noch entschlossener vor eigenem Publikum. 200 Zuschauer sahen in der Mittelschule an der Adalbert-Stifter-Str. die 2:0-Führung der Geretsrieder nach den Herrendoppeln. Die erwartete Mannschaftsumstellung — Laura Adam spielte jetzt im Leipziger Damendoppel — zahlte sich aus. Sie und ihre Partnerin  führten gegen Ann-Kathrin Spöri und Michelle Deschle im zweiten Satz. In einem packenden Spielduell und mit sehr langen, schnellen Ballwechseln eroberten die Geretsriederinnen die Führung zurück und holten später Satz und Spiel zum 3:0. Es fehlte noch ein Punkt  zum Aufstieg und dieser Punkt wurde in einem Galaspiel vom 38-jährigen Allan Tai geholt. Dann gab es kein Halten mehr in der Halle. Helle Freude nach der Anspannung und ein paar Tränen der Erleichterung brachen über die vielen Badmintonakteure herein. Nach Abschluss der Spiele ging es dann mit allen Helfern zur Aufstiegsfeier.

Text und Foto: Uwe Eckhoff

Fotolegende: 1. Mannschaft mit Ersatzspielern. v.l.n.r. Allan Tai, Noah und Samu Gnalian, Basti Keller, Mona Künzer, Simi Pal, Philip Bußler, Michelle Deschle und Ann-Kathrin Spöri

Badminton: Ziel erreicht! Der Aufstieg in die 2. Bundesliga ist perfekt!

Die Badmintonabteilung des TuS Geretsried ist in die 2. Bundesliga Süd aufgestiegen. Am Samstag bezwang die 1. Mannschaft die Staffelsieger der Regionalliga Süd/Ost Ost aus Leipzig mit 5:3. In der kleinen Halle des DHfK Leipzig fiel die Vorentscheidung im Hinspiel. Es war eine wunderbare Atmosphäre, hoch emotional, hoch intensiv und eine so faire Begeisterung. Die Geretsrieder verloren beide Herrendoppel. Dann kam das Schlüsselspiel, das Damendoppel. Plötzlich ging alles ganz schnell. In der Halle war es hörbar verstummt. Michelle Deschle und Ann-Kathrin Spöri spielten dutzende Ballwechsel fehlerfrei. 1:2 der Spielstand. Einzel: Allan Tai. Spielstand: 2:2. Einzel Ann-Kathrin Spöri 2:3 aus Sicht der Leipziger. Noah Gnalian gewinnt hart umkämpft sein Spiel. Und nun fehlte zum Erfolg nur noch der klare Mixed-Sieg. Der kam auch noch prompt. Die Leipziger punkteten noch zum 3:5. Damit hatten sie noch eine kleine Chance im Rückspiel. Hier am Sonntag gab es vor 200 Zuschauern in Geretsried ein klaren 6:2-Erfolg für den TuS Geretsried.

Text: Uwe Eckhoff

Badminton: Aufstiegsspiel zur 2. Bundesliga Süd

Erinnern wird sich jeder — nicht wo er war, sondern wie es war: Intensiv. So soll es sein bei den Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga Süd im Badminton. Der TuS Geretsried spielt am Samstag, den 28.04. in Leipzig das Hinspiel und 24 Stunden später in Geretsried das Rückspiel. Um 11 Uhr in der Mittelschule in der Adalbert-Stifter-Str. 18 soll das Saisonziel, der Aufstieg, erspielt werden. Die erwartete große Kulisse wird zur nötigen Top-Leistung beitragen. „Es haben schon so viele Fans ihr Kommen zugesagt. Ein riesiges Fest mit spitzen Badmintonsport werden wir erleben“, ist Sascha Gnalian, der Organisator, voller Vorfreude. Das Team tritt in Bestbesetzung an. Allan Tai und Ann-Kathrin Spöri werden ihr bestes Badminton in diesem Mannschaftwettbewerb zeigen wollen. „Dieser Einzelsport erzeugt im Teamkampf eine Dynamik. Das geschlossenere Team wird über sich hinauswachsen und gewinnen“, glaubt der ehemalige Abteilungsleiter und Badmintonenthusiast Sebastian Düster, der die Mannschaft auch zum DHfK Leipzig mit Familie begleiten wird.

Die Vorbereitungen für unser Highlight der Saison laufen seit geraumer Zeit. Ann-Kathrin hat internationale Turniere verschoben. Am Wochenende hat sie gezeigt, dass ihre Form sehr gut ist. Sie wurde Deutsche Vizemeisterin in der Juniorenklasse bis U22 als Sechzehnjährige. Im Doppel gab es auch noch den 3. Platz. Auch Samu und Noah Gnalian zeigten sich auf Deutschen Juniorenmeisterschaft gut vorbereitet, auch wenn ihnen kein Podest-Platz gelungen ist. Aber auch der beste Nachwuchsspieler der Leipziger, Pit Hofmann, beeindruckte bei dem Turnier.

„Klare Siege sind bei solch aufregenden Aufeinandertreffen recht selten, wir hoffen in Leipzig auf ein Unentschieden oder einen knappen Sieg. Selbst bei einer nicht zu hohen Niederlage haben wir zu Hause unsere Chance mit dem großartigen Publikum als Unterstützung“, schätzt Coach Lehmann die Spielverläufe ein. Der DHfK Leipzig hat ihre Regionalligastaffel punktverlustfrei mit 28:0 gewonnen. „Doch wir sind favorisiert, unsere Regionalligastaffel gilt als die Stärkere und wir mussten uns richtig durchbeißen, um bei den Aufstiegsspielen sein zu können. „Samstag in Leipzig und Sonntag hier in Geretsried um 11 Uhr hauen wir alles raus. Erinnerungswürdiges Badminton wird da geboten. Wir fighten bis die Federn vom Ball fliegen!” motiviert Kapitän, Basti Keller, mit dem Spruch das Team und sich selbst.

Text & Foto: Uwe Eckhoff