Regionalliga: Knappe Siege daheim gegen Marktheidenfeld und Nürnberg

Das Fernduell in der Badminton Regionalliga Süd zwischen dem TuS Geretsried und dem TV Dillingen hat seinen Spannungsbogen deutlich erhöht. Während Geretsried knapp mit 5:3 gegen den TV Marktheidenfeld und 6:2 gegen den ESV Flügelrad Nürnberg gewinnen konnte, musste Dillingen einen Punkt gegen den TSV Ansbach abgeben. „Es ist überraschend, dass Dillingen an zwei Punktspieltagen nacheinander nur Unentschieden spielt“, wundert sich Team Organisator Sascha Gnalian über das unverhoffte Heranrücken des TuS Teams an die Tabellenspitze. In der Tabelle sind die Geretsrieder jetzt punktgleich mit Dillingen. „Es wird aber nicht nach der Spannungshöhe des 14. Spieltags entschieden, sondern nach dem 22. Spieltag wird abgerechnet. Unser Potenzial: geduldig zu spielen und zu bleiben, können wir noch verbessern. Dieses gilt vor allem bei meiner Spielweise: Ich suche zu früh den Erfolgsschlag“, belehrt sich Philip Bußler selbst. „Ich muss lernen zu warten.“ Philip gewann das 3. Einzel mit 21:18 im 3. Satz zum 6:2 Erfolg gegen den ESV Flügelrad Nürnberg. Die Damen taten sich gegen Nürnberg deutlich leichter als die Herren. Ihre Spiele gewannen Michele Deschle und Antonia Schaller ohne Satzverlust. Das Damendoppel, 21:18,21:13. Antonia das Dameneinzel, 21:12,21:7 und Michelle mit Samu Gnalian das Mixed, 21:18,21:13. Nur das 1.Doppel Jiri Louda/Samu Gnalian und der erkältete Noah Gnalian waren den Nürnbergern unterlegen.

Am Vortag war mit dem TV 1884 Marktheidenfeld 2 der nominell stärkere Gegner angereist. Mit dem Doppelschlag von Marktheidenfeld, sie gewannen beide Herrendoppel gegen Geretsried, brach aber keine Unruhe im Team aus. Auch als Noah Gnalian im 3. Satz sein Einzel aufgeben musste. Die Damen kamen wieder sicher zum Erfolg. Nachdem mit dem Damendoppel, Dameneinzel und Gemischten Doppel ausgeglichen werden konnte, zum 3:3, fuhr Jiri Louda mit 21:14,16:21,21:14 den vierten Punkt ein. Ehe es Philip Bußler vorbehalten blieb mit 21:14,21:14 den Matchpunkt zu holen. Immer wieder wiederholte er, dass zu Übende:“ Habe Geduld im Spiel!“ Mit der verbesserten Position als Tabellenzweiter, lässt es sich nun besser auf das Rückspiel gegen Dillingen warten. Da war sich das gesamte Team einig; auch die Gewinnchance wird größer.