Die Spiele um den Klassenerhalt haben immer eine Brisanz. Es ist meistens Zeit für Überraschungen und die Zeit für harte Prüfungen. Geretsried konnte bestehen und in beiden Heimspielen punkten. Bei der 3:4 Niederlage gegen den BC Remagen, gewann das Team einen Zähler. Gegen den TV Hofheim war das 5:2 Ergebnis für den TuS vor dem heimischen Publikum höchstwahrscheinlich der Klassenerhalt. „ Wir sind vorsichtig optimistisch, vor den letzten beiden Spielen gegen den Tabellenletzten, der noch kein Spiel gewonnen hat. Im letzten Saisonspiel geht es dann gegen Dortelweil 2. Wir müssen an dem Doppelspieltag noch einmal insgesamt drei Punkte holen, dann sind wir auch nächstes Jahr in der 2. Liga am Start“, prognostiziert Sascha Gnalian die Aussichten die Mannschaft. Mit Platz acht, ist man einen Platz vor Dortelweil mit gleicher Punktzahl, aber besserem Spielverhältnis. Der TV Hofheim liegt jetzt auf dem Abstiegsplatz und dürfte nicht mehr punkten beim schweren Restprogramm. Hinzu kommt beim Matchball von Michelle Deschle im Damen Einzel, gab es einen lauten Schrei von Michelles Gegnerin: ein unglücklicher Bewegungsablauf führte zu einer ungewöhnlichen Drehung des Knies und zum Abriss eines Bandes im Knie. Dieser Ausfall schwächt Hofheim zusätzlich bei den letzten beiden Begegnungen der Saison. „ Das tat uns leid, es schwächt auch die Konzentration im Team“, fand Kapitän Noah Gnalian empathische Worte. Irritiert war auch Kevin Feibicke „ Wir hatten das Damendoppel auf der Habenseite für uns vorher gerechnet. Meine Konzentration war im Einzel dadurch nicht gut, habe immer wieder rüber geschaut. Doch dann lief es Richtung Dauerflow, auch der Matchball im fünften Satz gegen mich war nicht behaftet mit dem Gefühl: jetzt gewinnt der andere“, schätzte Kevin selbstbewusst seine Leistung ein. Die Überraschung der Spieltage waren beide gewonnen Damen Einzel von Michelle Deschle. Kevin analysierte auch sehr klar die erste Niederlage im Mixed für Paula Kick und Oli Roth gegen den BC Remagen.“ Die sehr gute Paarung aus Remagen spielt anders Mixed: immer ans Netz, die haben eine ganz andere Feldaufteilung und dazu unglaublich ballsicher und oben extrem schnell dran, Oli und Paula können gut damit klar kommen, wenn es mal nicht ganz reicht. (12:14 im vierten Satz).Hauptsache wir bleiben in der Liga und das sieht gut aus.“